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Europäische Union beschließt Vorschlag zu „VAT in the Digital Age” (ViDA)

FeRD begrüßt Fortschritte

Adobe Stock / Robert Kneschke

Das FeRD begrüßt dies als wichtigen Fortschritt in Richtung einer modernen und effizienten Mehrwertsteuerlandschaft.

Nach der Billigung des Vorhabens durch das Europäische Parlament im Februar 2025 und durch die ECOFIN-Finanzminister im November 2024 hat der Rat der Europäischen Union am 11. März 2025 den Vorschlag zur Initiative „VAT in the Digital Age” (ViDA) beschlossen. Diese bringt weitreichende Änderungen in der Mehrwertsteuererhebung und -berichterstattung mit sich. Das Forum elektronische Rechnung Deutschland (FeRD) begrüßt diesen Schritt als wichtigen Fortschritt in Richtung einer modernen und effizienten Mehrwertsteuerlandschaft.​

Kernpunkte der ViDA-Initiative:

  • Verpflichtende elektronische Rechnungsstellung: Ab dem 1. Januar 2028 sollen Unternehmen in der EU verpflichtet werden, elektronische Rechnungen für grenzüberschreitende Lieferungen und Leistungen auszustellen. Dies soll die Effizienz steigern und den Verwaltungsaufwand reduzieren. ​
  • Einführung eines EU-weiten Meldesystems: Neben der E-Rechnung wird ein zentrales Meldesystem etabliert, über das umsatzsteuerrelevante Informationen in Echtzeit übermittelt werden. Dadurch soll die Effizienz erhöht und Steuerbetrug reduziert werden. ​

Ivo Moszynski, Leiter des FeRD, betont die Bedeutung dieser Entwicklungen: „Die Einführung der verpflichtenden E-Rechnung und des EU-weiten Meldesystems stellt einen Meilenstein in der Digitalisierung der Mehrwertsteuer dar. Sie bieten die Chance, Prozesse zu optimieren und die Transparenz zu erhöhen.”

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Europäischen Rats.

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